One year USA

Dienstag, August 22, 2006

Sunbathing...

Wisst ihr eigentlich was "Sunbathing" ist? Am Samstag wurden wir zum ersten Mal von zwei Amerikanerinnen dazu eingeladen. Und zwar sind wir bei ihnen aufs Dach geklettert, haben Strandbadmatten mitgenommen, uns gebräunt und dabei Bier getrunken. Das Witzige ist, dass es sogar erlaubt ist, auf dem Hausdach Bier zu trinken, da dies zwar in der Öffentlichkeit ist, aber zum Privatgrundstück gehört. Genauso lustig war es, dass viele der Autofahrer, darunter auch die Cops, mitten auf der Straße angehalten und uns zugewunken haben. Was man allerdings nicht machen sollte, ist neben dem Bürgersteig zu laufen. Das ist nämlich widerum verboten und zieht hohe Geldstrafen nach sich :-).

Unsere Gruppe

So, viel Zeit zum Schreiben hab ich nicht, aber für ein paar Bilder unserer Gruppe bleibt schon noch Zeit:




In Germany we have a tradition...

Mittlerweile ist die Orientation Week vorbei und ich habe gerade ein bissl Luft um mal wieder was zu posten. Bestimmt wollt ihr wissen, was die Woche noch so passiert ist (natürlich neben den langweiligen Formalien). Also am Donnerstag und Freitag waren wir im Pace, das ist eine der 2 Diskotheken in Macomb. Natürlich mussten wir gleich mal den Amerikanerinnen erklären, dass man nach Deutscher Tradition mit allen Mädels die man so kennenlernt Bilder machen muss.

Das ist dabei herausgekommen:


Leider ist es nicht immer von Vorteil gewesen, aber Tradition ist eben Tradition ;-):

Dafür klappt es ein anderes mal wieder umso besser:




Leider reicht die Zeit nicht aus um von allen Events zu berichten, aber wenn ich mehr Zeit habe, werde ich noch einiges nachreichen.

Freitag, August 18, 2006

Lamoine Village






Seit gestern bin ich auch endlich in meine richtige Wohnung gezogen. Wie man auf den Bildern sehen kann, ist sie eigentlich relativ groß. Ich muss eben nur noch alles fertig einrichten und endlich mal meine Koffer auspacken, für das bis jetzt noch keine Zeit war. In Amerika herrscht ein sehr hoher Energieverbrauch, d.h. dass z.B. die Klimaanlagen in den Autos und Häusern rund um die Uhr an sind, egal, ob grade jemand da ist oder nicht. Soetwas wie Mülltrennung oder Flaschenpfand gibt es hier nicht.

Termine, Termine, Termine




Diese Woche ist an der WIU "Orientation Week", d.h. alle internationalen Studenten müssen sich für alles mögliche anmelden, bekommen alles Wichtige erklärt, eröffnen Bankkonten, werden über den Campus geführt und und und...! Zu beginn haben wir auch erstmal alle in vorübergehenden Wohnungen im gleichen Gebäude gewohnt. Ich habe in einem Doppelzimmer zusammen mit Takahiko, einem Japaner, gewohnt. Er ist zwar sehr zurückhaltend, aber alles in allem überall dabei, wenn wir was unternehmen. Insgesamt sind mit mir noch 5 andere Deutsche in Macomb angekommen, also sind wir 3 aus Mannheim, 2 aus Bamberg und 1 aus Bayreuth. Wir haben auch schon eine ganz coole Gruppe zusammen: Wir Deutschen, 1 Spanier, 1 Japaner, 1 Australierin, 1 Mexikanerin, 2 Kanadierinnen und 1 Türkin. Alles in allem sind von den 300 internationalen Studenten wohl ca. 250 aus Asien. Vor allem sind sehr viele Japaner und Inder hier. Der Campus ist sehr schon und auch sehr groß. Er hat alles was das Herz begehrt: Über 16 Tennisplätze, eine Schwimmhalle, ein Fitnesscenter und zahlreiche Fußball-, Football, Rugby-, Basketball- und Baseballfelder. Sogar ein eigenes Bussystem, welches uns zum Campus und in die Stadt bringt, gehört zur Uni. Und das beste ist, dass alles völlig umsonst ist!

Die Bilder zeigen mein vorübergehendes Zimmer in der Olson Hall, Taka und Christian.

Montag, August 14, 2006

Endlich in Macomb



So, mittlerweile sind wir in Macomb angekommen. Eigentlich hat so ziemlich alles reibungslos geklappt. Nachdem ich in Philadelphia gelandet bin, hatte ich ca. 1 1/2 Stunden Zeit zum Umsteigen. Man musste einfach nur sein Gepäck abholen und auf ein anderes Laufbahn werfen, der Rest wurde dann vom Personal erledigt. Nachdem ich dann weitergeflogen und in Chicago gelandet bin, habe ich auch relativ schnell, die anderen beiden von der Universität Mannheim getroffen, die mit mir zusammen an die Western Illinois University gehen werden. Das Gepäck habe ich auch schnell erhalten und somit konnten wir uns auf die Suche nach einem Hotelzimmer in Chicago machen, da ja unser Bus nach Macomb erst am Sonntagmorgen gefahren ist. Nachdem komischerweise alle Hotels gesagt haben, dass sie ausgebucht wären und wir keine Lust hatten im Hilton Hotel Unsummen an Geld zu lassen, haben wir freundlicherweise angeboten, dass wir zur Not auch in einem Fahrstuhl schlafen würden. Daraufhin konnte uns die Hotelangestellte doch ein Zimmer für 3 Leute anbieten. Warum es nicht sofort ging, wissen wir nicht.
Nachdem wir dann das ganze Gepäck im Hotelzimmer verstaut hatten, sind wir erstmal in Chicago rumgelaufen. Es gibt wirklich an nahezu jeder Ecke ein Fast-Food Restaurant, also sind wir gleich mal im guten alten McDonald's eingekehrt. Dort haben wir auch gleich mal ein paar Mädels kennengelernt. Sprüche wie z.B. "wie wird in Amerika das McDonald's Eis genannt" oder "welche Geschmacksrichtungen gibt es" sind unheimlich gut angekommen, so dass wir schnell ins Gespräch gekommen sind.
Man muss sagen, dass die ganzen Vorurteile oder Vorstellungen, die man von Amerika hat, soweit zutreffen: Es sieht alles aus wie man es aus den Filmen kennt, die dunklen Seitengassen mit den Müllcontainern in denen die ganzen Verbrechen passieren, gibt es wirklich, man darf wirklich nicht schneller fahren als erlaubt, die Highways gehen meilenweit geradeaus, Kurven gibt es fast keine, viele Leute sind wirklich so dick, die Geschäfte haben zum Großteil rund um die Uhr offen, alle paar Meter sieht man amerikanische Flaggen, Schusswaffen gibt es wirklich in jedem größeren Markt zu kaufen und an den Highways gibt es keine Gaststätten oder Restaurants wie bei uns, sondern nur Fast-Food Restaurants.
Achja, nicht zu vergessen, die ganzen verrückten Leute: In Chicago ist uns eine Gruppe von etwa 20-30 älteren Leuten auf den Fahrrädern entgegengekommen, die wild geklingelt und blaue Lichter an den Rädern hatten, Limousinen und langgezogene Hammer gibt es wie Sand am Meer und heute Morgen als wir um ca. 6 Uhr das Hotel verlassen haben, haben sich Leute im Hotel und auf der Straße an Parkuhren gedehnt, weil sie sich zum Joggen vorbereitet haben. Die anschließende Busfahrt hat ebenfalls gut geklappt. Vor der Busfahrt haben wir uns auch noch ein Frühstück gegönnt: Es gab Hotdog mit Brötchen, einem halben Eimer Pommes und 1,5 Liter Cola. Kein Wunder das die Leute hier so eine Figur haben! Auch das Mittagessen war nicht viel besser, ein Burger einer Fastfoodkette, die es bei uns in Deutschland nicht gibt, wieder Pommes und Cola und der Burger ist so dick belegt, dass beim Reinbeißen der halbe Belag auf der anderen Seite rausfällt. Obwohl Macomb nur ca. 20000 Einwohner hat, gibt es auch dort Burger King, Pizza Hut, McDonald's und viele andere Fast-Food Ketten. Aber ab morgen gibt es zum Glück gutes Essen an der Uni.
Nun sitz ich gerade in einem vorrübergehenden Zimmer, dass ich mit einem Japaner teile, bis wir in der kommenden Woche unsere permanenten Appartments zugewiesen bekommen. Das Zimmer ist sehr klein, aber mit dem Wichtigsten ausgestattet: Internet! Auch die Vorurteile gegenüber Japanern haben sich bereits bestätigt: Er macht Fotos von allem. Sogar die Nachttischlampe hat er vorhin in Großaufnahme fotografiert. Ansonsten habe ich noch eine Australierin kennengelernt, die locker drauf ist und 2 andere Deutsche von Bamberg, die auch hier 9 Monate an die WIU gehen werden. Das Witzige ist, dass einer, ähnlich wie in Manchester, auf dem Albert-Einstein Gymnasium in Frankenthal war und im gleichen Jahr wie ich Abi gemacht hat. Falls es dem ein oder anderen etwas sagt, es handelt sich hierbei um Patrick Geier.

Alles in allem gefällt es mir und den anderen bis jetzt sehr gut. Die Leute sind locker drauf und sehr freundlich. Ich denke, dass wir hier gut reinpassen werden.
Nunja, dann pack ich jetzt mal meine Sachen aus, mach mein Bett soweit fertig und gehe mal die Australierin besuchen, die gerademal ein Zimmer weiter wohnt. Bei Gelegenheit, setze ich auch mal ein paar Bilder online.

Viele Grüße,

Markus

P.S.: Die Bilder zeigen unser Zimmer in Chicago

Freitag, August 11, 2006

Morgen gehts los!


So, bin gerade am Packen und Kleinigkeiten erledigen. Morgen geht es endlich los. Um 11.15 Uhr hebe ich ab in Richtung Philadelphia. Dort werde ich dann umsteigen und weiter nach Chicago fliegen. In Chicago treff ich mich dann mit den anderen beiden der Universität Mannheim, die auch an die Western Illinois University gehen werden. Die erste Nacht werden wir in Chicago verbringen müssen, bevor uns Sonntag Morgen der Bus abholt und weiter nach Macomb bringt. Auf dem Bild seht ihr die englische Bulldogge. Das ist das Maskotchen der Western Illinois University.

WM 2006 (Deutschland gegen Argentinien)










Von Mai bis August habe ich noch ein Praktikum in der Nähe von Stuttgart absolviert. Das hat natürlich prima gepasst, da ja auch WM war. So sind wir 2 mal nach Stuttgart auf den Schloßplatz gefahren um mal richtige WM Atmosphäre zu spüren und Teil davon zu sein. Das 1. Spiel, das wir uns dort angesehen haben, war das Vorrundenspiel gegen Polen. Da ging es sehr heiß her, da die Deutschen den Siegtreffer zum 1:0 erst kurz vor Schluss landen konnten. Das 2. Spiel war gegen Argentinien. Wie jeder weiß, konnte auch in dieser Party die Deutsche Mannschaft erst durch ein Elfmeterschießen den Sieg erringen. Wie man auf den Bildern sehen kann, wurde dann umso ausgelassener nach dem Spiel gefeiert.