One year USA

Samstag, September 30, 2006

Es wird wieder Sommer

Nachdem es die letzten Tage kälter wurde, wird es zum Glück nächste Woche wieder bis zu 30 Grad warm. Das heißt raus aus den langen Klamotten und rein ins Vergnügen.
Ansonsten werden wir uns heute Nacht um 1 Uhr bei Thomas und Christian treffen um uns live Formel 1 anzuschauen. Vincent, unser Spanier, ist zwar für Alonso, aber da ist er auch der Einzige :-)!

(zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken)

Donnerstag, September 28, 2006

In Illinois nichts Neues

Hi Leute,

am Montag hatte ich meine erste Mid-Term Prüfung, was man in Deutschland in etwa mit einer Klausur vergleichen kann. Darum hab ich diese Woche auch mal etwas mehr Zeit gehabt, da ich weniger Hausaufgaben bekommen habe, und konnte die Zeit endlich mal wieder nutzen, meine Wohnung durchzuputzen. Ansonsten kenne ich hier mittlerweile ziemlich viele Leute und mein Bekannten- und Freundeskreis wird ständig größer (siehe meine Dancing-Queen auf den Fotos). Demnächst werde ich auch mal ein paar Bilder von Macomb selbst auf meine Homepage stellen. Das Wetter hier ist im Moment sehr wechselhaft. Zwar regnet es nicht, aber an einem Tag sind es knapp 30 Grad, am nächsten dafür nur ca. 20 Grad.
Hey, viele von euch kennen doch bestimmt auch den Farbigen aus Scary Movie. Den, mit dem Kamm in den Haaren. Glaub es mir oder nicht, aber einige Farbige laufen hier wirklich so rum. Total lustig! Überhaupt laufen auch nur diese im "Gangster-Style" umher, im Gegensatz zu Deutschland. Was auch noch witzig ist, ist die Tatsache, dass hier ziemlich viele Leute in Pullis oder T-Shirts der Western Illinois University rumlaufen. Man kann zahlreiche "Fanartikel" kaufen, wie bei uns z.B. bei einem Fußballverein. Daher gibt es Kleidung, Kappen, Tassen, Teller, Ordner, Blöcke und was man sich sonst noch vorstellen kann, von der Western Illinois University. Natürlich alles mit dem Western Illiniois University Maskottchen. Werde mir wohl auch demnächst für die kommenden kalten Wintertage den ein oder anderen Pulli zulegen.
Naja, so langsam werde ich mir dann auch mal Gedanken für Thanksgiving machen, da wir Ende November eine Woche frei haben.
In den USA gibt es sowas ähnliches wie Studiverzeichnis, das sich Facebook nennt. War eigentlich am Anfang, als ich hier angekommen bin, fast haargenauso wie das Studiverzeichnis bei uns. Allerdings wurde es durch zahlreiche sinnvolle Updates mittlerweile ziemlich aufgemotzt.
Gut ist hier auch, dass fast jeden Abend mindestens ein guter Spielfilm, nicht wie bei uns häufig nur am Wochenende, läuft. Außerdem beneiden uns die Amerikaner um Nutella, haben aber noch nicht gemerkt, dass es Nutella auch hier im Wal-Mart zu kaufen gibt :-).
Letztes Wochenende war in Peoria sogar Oktoberfest mit Lederhosen, Bratwürsten, deutschem Bier und was sonst noch dazugehört. Allerdings liegt Peoria schon wieder 1 1/2 Stunden von uns entfernt und da das alles recht kurzfristig war, sind wir nicht dorthin gefahren.
Nächste Woche habe ich ja auch Geburtstag. Allerdings weiß ich noch nicht, was ich da machen werde, bzw. am Wochenende darauf, da ich an meinem Geburtstag selbst eine Mid-Term-Prüfung schreibe und 2 Tage später nochmal eine andere.

Um nochmal auf die Komments von Plotti zurückzukommen:

  • Ich selbst, kann mich auch nicht wirklich für College-Football oder überhaupt Football begeistern, da das Spiel andauernd unterbrochen ist
  • Walksafe Services gibt es bei uns, soviel ich weiß, nicht. Scheint wohl eine Art Begleitschutz zu sein. Bei uns bringen die Männer die Frauen sicher nach Hause, und die Männer...naja, die kommen an oder nicht. Aber ausgeraubt wird man hier eh nicht, nur zusammengeschlagen, wie ein paar andere Leute letzten Monat.
  • Mit meinem Polo in den USA wird es eh nichts mehr, da dieser wohl nach meiner Abreise nicht mehr richtig gefahren ist (kann halt nur von echten Profis gefahren werden). Also hab ich den nicht mehr *schnief*!
  • Der Gammellook ist hier nicht so weit verbreitet. Die meisten laufen eigentlich ziemlich normal rum, wenn sie ihre Kappe gerade nicht falschrum (mit der Oberseite nach unten) oder einen Kamm im Haar tragen.
  • Internet geht hier ganz gut, Handys sind aber echt total der Müll. Viele Teile sind aus Gummi. Das sieht dann so aus, als ob sie das Handy nur nicht richtig bauen konnten und die Löcher mit Gummi gefüllt haben :-). Telekom selbst ist in weiten Teilen der USA vertreten, allerdings nicht bei uns. Erschreckend ist auch die Tatsache, das man fast nie Netz hat, zumindest hört das Netz meistens auf, sobald man ein Gebäude betritt und sei es nur eins aus Holz :-). Wenn man angerufen wird muss man selbst auch bezahlen und einige Tarife sind sogar so schlecht, dass man pro Tag einen Dollar bezahlt, ob man nun was mit seinem Handy telefoniert oder nicht. Ich selbst habe mich für die günstige Gummivariante entschieden, bei der ich zum Telefonieren häufig vor die Haustür gehen muss, allerdings fast überall SMS empfangen kann ;-)
  • Banken sind hier noch sowas Schlechtes. Man darf pro Tag nicht mehr als 200$ ausgeben, d.h. für irgendwelche größeren Rechnungen, muss man die Bank anrufen um um Erlaubnis zu fragen. Das Geld darf auch nur von der Bank in den USA auf ein Konto derselben Bank überwiesen werden, d.h. am Ende sollte man nicht zuviel Geld übrig haben, da man dieses sonst nicht mehr zurück nach Deutschland überweisen kann. Man kann es sich nur auszahlen lassen
  • Computer und Klimaanlage laufen bei mir mittlerweile auch rund um die Uhr. Macht nach der Zeit einfach zuviel Mühe, die Teile an- und wieder auszuschalten :-).

Soweit, so gut,

Markus

(Shopping in Galesburg. Thomas, Monica und ich)

(Endlich mal wieder bei McDonalds. Wir hatten BurgerKing schon satt:-D)


(Meine Dancing-Queen)


(Meine Dancing-Queen und ich in Aktion)


Sonntag, September 17, 2006

Galesburg und was sonst noch passiert ist

Hallo Freunde,

es gibt einiges neues zu berichten. Nachdem wir am Donnerstag Abend unseren üblichen Abestecher in die Disco gemacht haben, sind wir am Freitag endlich mal aus der Stadt rausgekommen. Mit zwei Autos haben wir uns auf den Weg nach Galesburg gemacht, das ca. 1 Stunde von Macomb entfernt liegt, aber immerhin mal eine Shopping Mal zu bieten hat, d.h. viele Geschäfte zum Einkaufen nebeneinander. Keine Stadt mit Shopping Mal ist näher zu uns! Gefahren sind unsere mexikanischen Freunde Tadeo und Esmeralda. In Galesburg bin auch gleich mal fündig geworden: neue Schuhe, Levis Jeans und eine dicke Winterjacke. Und alles sehr billig. Eine Winterjacke war unbedingt notwendig, denn bei uns wird es nämlich langsam kälter, auch wenn das Wochenende selbst nochmal sehr sonnig ist. Hier in den USA gibt es immer wieder Aktionen wie "Kaufe 2 paar Schuhe und bekomme das 2. Paar zum halben Preis". Das Einkaufszentrum selbst war menschenleer. Außer unserer Gruppe waren kaum ein Dutzend Leute in den Geschäften. Am Freitag Abend hieß es dann wieder "Forum" und danach Hausparty. Der Alkohol selbst ist in den Discos immer billig, so kostet z.B. ein "Long Island" nur ca. 3.50$, ein Bier oft nur ca. 1.25$. Becks, Warsteiner, Paulaner und andere deutsche Biermarken gibt es in Geschäften zu kaufen. Heute ließ ich es dagegen mal etwas ruhiger angehen. Ich hab mich mit ein paar Freunden zum Filmabend getroffen. Da gab es dann auch gleich noch Pizza und zahlreiche Getränke. Ein Bild dazu folgt weiter unten.

Was es sonst noch witziges und interessantes zu berichten gibt und ich bis jetzt vergessen habe zu erzählen:

  1. unsere Uni hat eine eigene Police Academy, d.h. es fahren hier zahlreiche Polizeiautos rum, die zu unserer Uni gehören
  2. auf ca. 7 meiner 40 Fernsehprogramm läuft Footbal, vor allem College Football, da das hier anscheinende beliebter ist
  3. unsere Uni hat ihre eigenen Fernseh- und Radiosender, d.h. die Footballspiele der Western Illinois University werden sogar Live im Fernsehen übertragen, wenn man nicht gerade ins Unistadion gehen möchte
  4. es gibt tausende Religionsgruppen hier und ich glaube ca. 25% der Leute gehen in die Kirche
  5. Käse gibt es hier aus der Tube (siehe mein schönes Hotdog), ähnlich wie bei uns Senf
  6. alle paar hundert Meter auf dem Campusgelände gibt es einen Alarmknopf den man drücken kann, falls man polizeiliche Hilfe braucht
  7. Autotunings sind ebenso wie in Deutschland in weiten Teilen Amerikas nicht erlaubt, d.h. keine Spinnings und keine Unterbodenbeleuchtung
  8. viele Amerikanerinnen tragen aus Bequemlichkeitsgründen keine Unterwäsche, wenn sie lange Hosen anhaben (siehe Bild...nein, natürlich hab ich kein Bild :-D)
  9. wenn man niest, benutzen viele Amerikaner das deutsche Wort "Gesundheit"
  10. sehr viele Amerikaner haben deutsche Vorfahren
  11. Telekom ist fast überall in Amerika vertreten
  12. man lässt generell seinen PC, Fernseher und die Klimaanlage laufen, selbst, wenn man garnicht zu Hause ist. Ab und zu lässt man auch die Lampen an, damit Einbrecher denken, dass jemand zu Hause ist
  13. im Sommer kommt es z.B. in Kalifornien zu Stromausfällen, da alle Leute ihre Klimaanlage auf Hochtouren laufen lassen
  14. Eishockey ist mittlerweile in den USA so unpopulär, dass die Spiele noch nicht mal im Fernsehen gezeigt werden

    Ok, dann werde ich jetzt mal schlafen gehen. Gute Nacht und bis demnächst.

    Markus

("Bad Luck" Christian aus Bayreuth)

(Gemma aus Australien)

(Kevin aus den USA und Dogus aus der Türkei)

(echtes amerikanisches Hotdog! Zu beachten: Käse aus der Tube)

(Filmabend bei Aaron)

Mittwoch, September 13, 2006

Pimp my apartment

Hallo,

mittlerweile habe ich mich so mehr oder weniger eingelebt, auch wenn einige kleinere und größere Probleme bleiben. Dadurch, dass die Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern relativ klein ist, gibt es nicht so viel zu erleben und deshalb auch nicht so viel zu berichten. Mittlerweile ist es schon Gewohnheit, dass wir donnerstags und ab und zu auch samstags in die Disco gehen. Vor allem donnerstags sind viele Studenten unterwegs. Naja, vielleicht gehen wir dieses Wochenende auch mal in die uniinterne Bowlingbahn oder spielen Billiard. Alles in allem ist es hier in den USA zwar nicht schlecht, allerdings könnte es auch besser sein. Vor allem in Sachen Handy sind sie uns daheim weit unterlegen, so dass es eigentlich keine vernünftigen Tarife gibt, die Handys nicht so modisch aussehen wie bei uns und man sogar Geld bezahlen muss, wenn man angerufen wird. Innerhalb weniger Tage ist es hier auch ziemlich kalt geworden, so dass ich langsam schon die dicken Klamotten aus dem Schrank holen muss. Außerdem ist hier häufiger mal Gewitter und es wurde sogar eine Flutwarnung für Macomb herausgegeben, aber so stark regnet es nun auch wieder nicht. Immerhin hab ich jetzt endlich meinen Fernseher und auch meine Poster sind angekommen, so dass ich meine Wohnung etwas verschönern kann. Aber seht es euch am besten selbst an :-):










Montag, September 04, 2006

Holliday

Hallo, heute ist bei uns Feiertag und da dachte ich mir, nehm ich mir doch mal die Zeit mal wieder was zu posten. Die letzten 2 Wochen waren ziemlich stressig. Mittlerweile ist ja die Uni logsgegangen und es ist sehr anders als in Deutschland. Man muss mehr Hausaufgaben machen und mehr lesen, die Hausaufgaben werden bewertet und zählen dann auch für die Endnote. Es ist eher so wie bei uns in der Schule. Auf der anderen Seite ist man dafür auch immer mehr oder weniger auf dem aktuellen Stand und muss am Ende nicht mehr so viel machen. Ansonsten neben dem ganzen Stress, waren wir auch am Donnerstag, Freitag und Samstag in Discos, was einen guten Ausgleich zu dem Stress darstellt. Ansonsten gibt es nichts viel neues zu erzählen. Am Donnerstag waren wir mal auf einem unspektakulären Football-Match der WIU Mannschaft und angeblich war am Mittwoch mal XZibit bei uns an der Uni. Allerdings habe ich davon nichts gewusst und habe ihn auch nicht gesehen. So, morgen steht dann auch schon das erste Quiz, eine Art Test an. Darum werde ich jetzt auch mal weiterlernen. Darüber hinaus habe ich auch noch ein paar andere Hausaufgaben zu erledigen. Also dann, machts gut und bis demnächst.